Geladener Wettbewerb Neubau Seniorenfreizeitstätte Alt Rudow

Titel: Geladener Wettbewerb Neubau Seniorenfreizeitstätte Alt Rudow

Bauherr: Bezirksamt Neukölln von Berlin

Ort: Alt Rudow 60, 12355 Berlin

Planungs- und Bauzeit: 2016

Leistungen: LPH 2 HOAI

BGF: 165 m²

Fotos: André Baschlakow

Städtebau Ziel ist es, zwischen der Alt Rudower Straße und Neuköllner Straße einen Magneten im Hinterhof zu entwickeln, um den Nutzern, den Senioren, eine offene und aufwertende Atmosphäre anzubieten die in Sicherheit zu genießen ist, dies entspricht eher einem Hotelcharakter.

Die Kleinmaßstäblichkeit der Hofbebauung erzeugt einen dörflichen Charakter in den wir einen zylindrischen Attraktor stellen, unprätentiös und entschieden zwischen die einzelnen Baumstämme hineingestreut mit der Aufforderung einzutreten.

Baukörper Backstein ist das vorherrschende Material im Innenhof. Die Alte Schule, der Heimatverein, wenn möglich die Grundstücksmauern verkleidet mit Klinker, dies wollen wir aufgreifen und mit einem dünnformatigen weiß- gebrannten Backstein mit Einstreuungen das neue Gebäude verkleiden und einfügen.
In diesen Zylinder schneiden wir fast mittelalterlich wirkend, asymmetrische Öffnungen.

Nutzung Quer durch den Grundriss wird ein Erschließungsflur geschnitten, der auch Teil der Gartenwegführung ist. Die zurückversetzten Eingangstüren erlauben einen kleinen Vorraum, als Regenschutz ins Freie. Der Mehrzweckraum liegt panoramaartig an der einen Seite des Flures, die Nebenräume nach hinten, zum Gesundheitsdienstgebäude. Der große Saal erhält eine mobile Trennwand, sowie eine kleine Küche hinter einer Faltwand. Technikraum, Putzmittelraum und Garderobe sind in ihren Mindestmaßen der Flächenökonomie/Grundrissoptimierung geschuldet.

Außenraumgestaltung Ziel der Außenraumgestaltung ist die Schaffung charakteristischer Orte mit Außenraumqualitäten.

Entlang der bestehenden Längsmauern wird ein Weg mit Pergola um den Mittelpunkt des Hofes herum als Parcours thematisch landschaftsplanerisch entworfen. Verschiedene gärtnerische Elemente wie Hochbeete und Rankgerüste, sowie frei eingestreute Vitrinen und Skulpturen zur Belebung des Geländes als kultivierten Freizeitbereich geplant.

Ein besonderes Anliegen ist die Erhaltung der bestehenden Bäume. Die zu nahe am Neubau stehenden Bäume müssen einerseits durch spezielle Wurzel- und Kronenbeschneidung erhalten werden, und andererseits ist in der Umsetzung vor Ort die exakte Lage der Bäume und des neuen Baukörpers abzuklären.

 

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