Wettbewerb Turnhallen-Baukasten für 4 Frankfurter Schulen

Titel:
Wettbewerb Turnhallen-Baukasten für 4 Frankfurter Schulen
in Passivhausstandart 4 Sporthallenstandorte,
BGF 844 qm, BRI 5.484 cbm (mit IFD Berlin)

Bauherr: Bauamt Frankfurt am Main

Ort: Frankfurt am Main

Planungs- und Bauzeit: 2006

Leistungen: LPH 2

Die Aufgabe bestand darin, eine Einfeldsporthalle als Baukastensystem zu entwickeln, die auf 4 unterschiedlichen Standorten architektonisch und wirtschaftlich reagiert.
Modularität / Baukasten Auf der Grundlage eines Achsrasters von 3,50 m längs und 3,20 m quer, sind Raumgruppen zu Modulen zusammengefasst. Ihr Maß beträgt jeweils 2 Achsen.
Diese gleich bleibenden Module erlauben, ähnlich einem Baukasten, durch Austauschen und Verschieben eine individuelle Anpassung des Baukörpers, des Zuganges, der Farben oder der Abstandsflächen an die jeweiligen örtlichen Verhältnisse.
Die 8 m hohe Halle ist mit zwei unterschiedlich wirkenden Solarfassaden verkleidet. Das schachbrettartige Muster besteht aus changierenden Glaspaneelen. Es ist auf der der Sonne zugewandten Seite in Rot und auf der abgewandten Seite in Glasblau gehalten. Diese Farbgebung entspricht der jeweiligen Hauptfunktion der Fassadenseiteals Lichtverteiler oder Wärmespeicher. Die Konstruktion ermöglicht unter anderem ein blendfreies Licht ohne Schlagschatten in der Halle.

Standort Bonifatiusschule.
Dem klassischen Haupteingang der Schule wird der Eingang der Sporthalle gegenübergestellt. Der Baukörper der Sporthalle definiert und hierarchisiert die Außenräume.
Der symmetrisch gegliederte Schulbau erhält somit ein städtebauliches Pendant. Der Außenraum wird durch die Gliederung in 3 Platzräume aufgewertet.

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